Unsere Veranstaltungen im Bereich Leben un der Gesellschaft: (bitte scrollen)
- Wenn der Wecker nicht mehr klingelt
- Gesprächsgruppe für Trauernde
- Letzte Hilfe-Kurs
Wenn der Wecker nicht mehr klingelt
Ein zweitägiges Seminar für Frauen
Ein neuer Lebensabschnitt steht bevor oder hat schon begonnen. Eine Zeit, die oftmals herbeigesehnt wird, doch erstmal muss dieser Übergang gestaltet und vollzogen werden. Das Berufsleben will verabschiedet sein, eine Zeit, wo auch Verluste und Veränderungen im persönlichen Leben bewusst werden. In Zeiten des Rentenbeginns stellen sich viele Fragen: wer bin ich jetzt ohne meine vertrauten Rollen, meine Aufgaben, meine Bestätigung? Wie geht mein Lebensweg weiter? Wie möchte ich meine neuen Freiräume füllen? Wäre Geld verdienen neben der Rente auch ein Thema? Gemeinsam wollen wir den offenen Fragen nachgehen, die Weichen für einen gelungenen Übergang stellen und vielleicht die ersten neuen Schritte planen, denn Träume gehen nie in Rente.
Mit anschaulichen Übungen aus der ressourcenorientierten Biografiearbeit werden Sie individuelle Antworten finden und in kreative Gestaltungen verdichten.
Bitte bringen Sie einen kleinen Gegenstand mit, der Ihr Arbeits leben symbolisiert.
Leitung: Doris Brandt, Dipl.-Sozialpädagogin
Referent: Brigitte Germeroth, Dipl.-Sozialpädagogin, Heilpraktikerin (Psychotherapie)
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Freitag, 15. März 2024
17.00 – 20.00 Uhr
Samstag, 16. März 2024
10.00 – 16.00 Uhr
Gebühr: 66 € inklusive Getränke und Mittagsimbiss am Samstag
Ort: Matthäushaus der Ev. Kirchengemeinde Weitmar, Matthäusstr. 5, 4 44795 Bochum
Anmeldung bis 20. Februar 2024 anmelden
Letzte Hilfe-Kurs Am Ende wissen, wie es geht
Das Lebensende und Sterben unserer Angehörigen, Freunde und Nachbarn macht uns oft hilflos, denn uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist mit der Industrialisierung schleichend verloren gegangen. Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bieten wir einen Kurzkurs zur „Letzten Hilfe“ an, in dem interessierte Bürgerinnen und Bürger lernen, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.
Kleines 1×1 der Sterbebegleitung
Wir vermitteln Basiswissen und Orientierungen und einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist keine Wissenschaft, sondern ist auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.
Begleiten statt töten
Die letzte Hilfe, die einem Menschen in seinem Leben zuteil wird, darf keine sein, die ihn tötet. Der Abschied vom Leben ist der schwerste, den die Lebensreise für einen Menschen bereithält. Deshalb braucht es, wie auf allen schweren Wegen, jemanden, der dem Sterbenden die Hand reicht. Diese Hand zu reichen, erfordert nur ein bisschen Mut und Wissen. In unseren Letzte Hilfe-Kursen vermitteln wir beides.
Im Kurs sprechen wir über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens, natürlich werden auch Patientenverfügung Gesellschaftund Vorsorgevollmacht kurz angefügt. Wir thematisieren mögliche Leiden als Teil des Sterbeprozesses und wie wir lindern können. Zudem gehen wir darauf ein, wie man mit den schwereren, aber auch den leichteren Stunden umgeht. Wir überlegen abschließend gemeinsam, wie man Abschied nehmen kann und besprechen unsere Möglichkeiten und Grenzen. Wie auch bei der Ersten Hilfe soll die Letzte Hilfe Wissen zur humanen Hilfe und Mitmenschlichkeit in schwierigen Situationen vermitteln.
Der Letzte Hilfe-Kurs besteht aus vier verschiedenen Unterrichtseinheiten zu jeweils 45 Minuten.
•Modul 1: Sterben als Teil des Lebens
•Modul 2: Vorsorgen und Entscheiden
•Modul 3: Leiden lindern
•Modul 4: Abschied nehmen
Sie erhalten eine Teilnahmebescheinigung.
Die Idee der Letzten Hilfe stammt von Dr. Georg Bollig, https://www.letztehilfe.info
Referentinn: Mareike Häusler-Wallstein, Jana Göttner, Koordinatorinnen in der Ambulanten
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Mittwoch, 17. April 2024
15 - 19.30 Uhr
Ort: Haus der Kirche, Westring 26 c, 44787 Bochum
Referentinnen: Heide Großgarten, Mareike Häusler-Wallstein, Koordinatorinnen in der Ambulanten Hospizarbeit
Gebühr: 20 €
Gesprächsgruppe für Trauernde
In dieser Veranstaltung geht es darum, ein Stück Trauerweg gemeinsam zu gehen. Trauer ist ein Gefühl, das Angehörige haben, wenn ein geliebter Mensch verstirbt.
Was versteht man unter Trauer? Wie lange dauert sie an? Erfüllt sie einen bestimmten Zweck?
Trauer ist kein statischer Zustand, viel mehr ist Trauer ein Prozess. Jeder Mensch muss für sich einen Weg finden, den Verlust in sein Leben zu integrieren und begreifen, was passiert ist.
Dieses Angebot möchte Trauernde dabei unterstützen und ihnen Raum zum Austausch und Teilen von Gefühlen und Schmerz geben. Sie erhalten Informationen über den Trauerprozess und erarbeiten thematisch Bewältigungsstrategien, neue Verhaltensweisen und Ansätze. Die Themen und Gespräche richten sich nach den Bedürfnissen und situativen Erfahrungen der Teilnehmenden.
Die Gruppe wird von Frau Silvia Hoewner und Frau Antke Büttgenbach (ehrenamtliche Trauerbegleiterinnen) geleitet. Die Gesprächsgruppe für Trauernde ist ein Angebot für Menschen im Alter von 50 bis 70 Jahren, die vor einiger Zeit einen nahestehenden Menschen verloren haben.
Referentinnen: Silvia Hoewner und Antke Büttgenbach, ehrenamtliche Trauerbegleiterinnen